Übersetze diese Seite ins Deutsche mit FreeTranslation.com
15 October 1999
Stockholm, Sweden
SAC Activist Murdered by Fascists
A long-time, union activist within the Swedish syndicalist union, Sveriges Arbetares Centralorganisation, SAC, was murdered by fascists this past Tuesday evening, October the 12th at circa 9pm.
The activist, in his forties, was shot three times outside of his apartment in the Stockholm suburb of Saetra. One shot was directly through the head.
The syndicalist activist had recently played a crucial role in exposing a well-known fascist, Robert Vesterlund, at his workplace in southern Stockholm. The fascist had won the confidence of his work mates and had been elected as the local union steward. Upon being exposed however, the fascist was first removed from his union position and later left the union under pressure from central union authorities.
In subsequent newspaper articles Vesterlund was quoted as saying "It's time to get tough." Vesterlund has since then kept close tabs on the syndicalist in question, amongst other things ordering the syndicalist's passport photo (a public document according to Swedish laws).
Vesterlund was also involved, though never questioned by the police,
in the car-bombing incident earlier this year in which an antifascist
journalist and his eight-year-old son were badly injured. He has
recently joined the notoriously violent Swedish nazi group, Ariska
Broderskapet (Aryan Brotherhood). Vesterlund's fascist carrier began
in the youth organisation of the fascist parliamentary party
Sverigedemokraterna (the Sweden Democrats).
The police arrested three fascists suspected in connection with the
murder late in the evening of Thursday the 14th.
The SAC will hold manifestations across Sweden against fascist violence and in memory of our fallen comrade on Saturday the 23rd of October. Similar manifestations are encouraged wherever people wish to show their solidarity.
AntiFascistisk Aktion knows all too well which fascists are capable of such acts of violence and terror. As long as the Swedish State continues to portray antifascists and extra-parliamentary activists as "public enemies #1", while remaining docile in the face of repeated fascist violence, we shall be forced to defend ourselves. The best defence is a good offence.
No Fascists On Our Streets!
Mot sexism, rasism, kapitalism och homofobi.
Ein langjähriger Aktivist der SAC (Sveriges Arbetaren Confederation - Schwedische syndikalistische Gewerkschaft) wurde am vergangenen Donnerstag um ca. 21 Uhr von Faschisten ermordet.
Drei Schüsse wurden ausserhalb seiner Wohnung im Stockholmer
Vorort Saetra auf den vierzig Jahre alten Aktivisten
abgefeuert, einer davon traf direkt in den Kopf (zwei trafen
das Herz, d. Übersetzer).
Der Aktivist spielte eine wichtige Rolle bei der
Blossstellung des bekannten Faschisten Robert Vesterlung an
seiner Arbeitsstelle im südlichen Stockholm. Der Faschist
hatte das Vertrauen seiner Kollegen gewonnen und wurde zum
Ortsvorsitzenden der Gewerkschaft gewählt. Nachdem er
blossgestellt worden war, wurde er von seinem
Gewerkschaftsposten entfernt, später wurde auf Druck von Gewerkschaftsfunktionären
ausgeschlossen.
In Zeitungsartikeln wird Vesterlung mit dem Spruch zitiert "It's time to get
tough. (Es ist Zeit hart zu werden)"
Danach heftete sich Vesterlund an die Fersen unseres Aktivisten und
bestellte unter anderem dessen Passfoto (nach schwedischem Recht ein öffentliches
Dokument).
Ausserdem war Vesterlund in einen Autobombenanschlag dieses
Jahr verwickelt, bei dem ein antifaschistischer Journalist
und dessen 8jaehrige Tochter schwer verletzt wurden -
trotzdem wurde er dazu nie von der Polizei vernommen. Er
ist Mitglied in der notorisch gewalttätigen schwedischen
Nazigruppe "Ariska Broderskapet (Arische Bruderschaft).
Vesterlund's faschistische Karriere begann bei der
Jugendorganisation der faschistischen Partei "Sverigedemokraterna (Sweden
Democrats)".
Im Zusammenhang mit dem aktuellen Mord hat die Polizei am späten Abend des 14. Oktober drei Faschisten festgenommen.
Am 23. Oktober will die SAC in ganz Schweden Mahnwachen durchführen, um gegen faschistische Gewalt zu demonstrieren
und unserem gefallenen Genossen zu gedenken. Ähnliche Aktionen von Menschen, die ihre
Solidarität zeigen wollen,
werden unterstützt.
Die Antifaschistische Aktion weiss allzu gut, welche
Faschisten zu solchen Taten fähig sind. Solange der
schwedische Staat weiter antifaschistische und
ausserparlamentarische Kräfte als "Staatsfeind Nr. 1"
darstellt und angesichts faschistischer Gewalt tatenlos
zusieht, solange sind wir gezwungen, uns selbst zu verteidigen.
Die beste Verteidigung ist (ein guter) Angriff.
Keine Faschisten auf unseren Strassen!
AntiFascistisk Aktion-Stockholm
Box 381 96
100 64 Stockholm
+46-739 98 01 59 [new]
PG 4849894-3
afastockholm
www.motkraft.net/afa
Deutsche Übersetzung.
Einige Formulierungen weichen vom Original ab, der Inhalt blieb jedoch
unangetastet.
Original erhältlich bei LPA ralf@anarch.free.de